Als gebürtige Ostfriesin spielte und tanzte ich schon als Kind in einer plattdeutschen Theater- und Tanzgruppe mit und nahm an plattdeutschen Lesewettbewerben teil. Später studierte ich Logopädie in Köln und wirkte nebenbei in einer Theatergruppe mit, was mir gute Kritiken einbrachte. Und darauf hin dachte ich, ich könnte es ja auch mal an der Schauspielschule versuchen. Das hat dann auch 2000 geklappt und 2003 sprach ich erfolgreich an der ZAV Köln vor. Mein Gott-20 Jahre ist das nun bald her! Seit dem stand ich in vielen Produktionen auf der Bühne und war mit Event-Acts unterwegs. Viele Jahre der Zweifel, eine von prekären Arbeitsbedingungen und von Abhängigkeit geprägte Arbeit . Mit Hilfe der Corona Maßnahmen, für die ich dankbar bin, kann ich – auch in gemeinsamen neuen Projekten mit lieben Menschen – nun endlich neue Wege gehen und eigene Projekte realisieren. Nie habe ich in all den Jahren auch die Musik vergessen, schließlich war mein Vater Alleinunterhalter. Die Musik war ihm immer Trost. Als er verstarb, begann ich ihm Lieder-Briefe zu singen und zu schreiben. Lieder, die sich mit der Vergänglichkeit, der Liebe, der Suche nach Heimat, dem Träumen, dem Mut, der Sehnsucht und dem Blick auf den Augenblick in seiner Schönheit auseinandersetzen. So setze ich nun Wort, Bühne, Instrument, Stimme und Gefühl zu einem Ganzen. Aber auch das Unterhaltende, Stimmungsmachende, das Leben bejahende Programm widme ich meine ganze Leidenschaft, so lange das in diesem Beruf möglich ist.
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